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Velvet June – One Day in June

Cover: Velvet June - One Day in June
Cover: Velvet June - One Day in June

Seit 2001 gibt es „Velvet June“ nun schon. Die Band setzt sich aus fünf Frankfurter Mädels zusammen, die sich den Pop-Rock Bereich der Musikszene vorgeknöpft haben. Der Stil bewegt sich zwischen melodiösem Rock und gleichmäßigem Backgroundrhythmus und bekommt so einen melancholischen und groovigen Touch.

Dass die fünf Mädels ihre Instrumente sowie die Stimme beherrschen, beweisen sie auf dem aktuellen Album „One Day In June“. Bis 2003 kam die Band mit nur einer Gitarre und einem Schlagzeug aus – im Jahre 2003 kam dann Sandra Grundel dazu (2. Gitarre / 2.Schlagzeug).

„One Day In June“ ist das erste Studioalbum und erschien am 12.07.2004. Im Oktober spielen „Velvet June“ einige Konzerte, um nach und nach mehr Erfahrung und Routine zu gewinnen.

2003 sicherten sie sich den 1. Platz des MTK Newcomer Festivals, nahmen an den Musikprojekten „Sistars“ und „Girls That Rock“ teil und waren auf den Samplern „Girls That Rock Vol.1 und Vol.2“ zu hören.

Line-Up:

  • Katharina Gerzymisch – Gesang
  • Laura Finger – Gitarre
  • Sandra Grundel – Gitarre (Schlagzeug)
  • Conny Habermehl – Bass
  • Kaja Magsam – Schlagzeug

Tracklist:

  1. Fast Forward
  2. I Hate Your Smile
  3. Part Of You
  4. Joshua
  5. The Sign
  6. Days After
  7. Farewell
  8. Unplugged
  9. Und das geht so
  10. You Stole My Carpet

Mein erster Gedanke als ich die CD in der Hand hielt war: Oh, wieder eine Band wie „Wonderwall“ – bei Girlbands bin ich immer skeptisch und ich malte mir im Kopf aus, was mich denn nun erwartet wenn ich die CD anhöre. Bands wie Vanilla Ninja kamen die letzte Zeit ja groß raus mit der Rock-Schiene. Also müssten „Velvet June“ nun etwas liefern, was sich im deutschen Musikmarkt durchsetzen kann.

Tja und was soll ich sagen…
„Velvet June“ erinnern tatsächlich ein wenig an „Wonderwall“. Vor allem der Gesang hat starke Ähnlichkeiten. Aber in einem Punkt sind „Velvet June“ den anderen Mädels weit voraus: der Musik.

Was den Musikstil und die Kompositionen angeht, hat „Velvet June“ die Nase vorn. Songs wie „You Stole My Carpet“ und „Und das geht so“ gehören zu meinen Lieblingssongs der CD – und das nicht nur wegen den etwas „ungewöhnlichen“ Namen. Die Kompositionen beeindrucken den Hörer zum Beispiel mit plötzlichen Rhythmus- und Stiländerungen. Ziemlich überraschend kommt der Effekt einer hängenden Schallplatte in „Fast Forward“. „I Hate Your Smile“ beginnt mit einer Snare Drum im Marschrhythmus, „Part Of You“ klingt durch die schnellen Bassläufe am Anfang absolut klasse und „Joshua“ besticht durch „abgehackte“ Akustikgitarrenriffs, die später mit den E-Gitarren weitergeführt und vernetzt werden. Die Ballade „The Sign“ geht sofort ins Ohr, aber zum Mitsingen ist sie bis auf den Refrain eher nicht geeignet. Bei „Unplugged“ packen die Mädels von „Velvet June“ sogar Reggae-Elemente aus.

Fazit:

Dieses erste Studioalbum von „Velvet June“ bekommt von mir 8/10 Punkte. Es gibt dem Hörer einen ersten Eindruck, was die Frankfurter Mädels leisten können – und das ist eine Menge. Man hört deutlich heraus, dass jede ihr Instrument fabelhaft beherrscht und dass die Band die Songschreiberei absolut drauf hat. Hut ab! Ich hoffe, wir hören noch mehr von „Velvet June“. Anhören kann man sich die CD auf der offiziellen Homepage. Dort liegen ein paar „snipped“ Mixes für Euch bereit.

Kaufen könnt Ihr die CD für 10 Euro im Shop der Band.

Velvet June: 
One Day in June
Unsere Wertung: 80%
One Day in June 
wurde am  
veröffentlicht.
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