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Interview – Knight Area

2007-05-knight-area-under-a-new-signAnlass des Interviews ist die Veröffentlichung der CD „Under A New Sign“, die sich Andrea bereits angehört hat.

Die Übersetzung lesen

Cathrin: Ich bin Cathrin und ich schreibe für das online Musik-Magazin www.venue.de. Als erstes möchte ich mich bedanken, dass ich die Gelegenheit habe, Euch ein paar Fragen zu stellen. Und ich möchte mich für mein sehr schlechtes Englisch entschuldigen, aber ich gebe mir Mühe ;) Ich hoffe Ihr versteht meine Fragen.

Knight Area/Gerben: Ha ha, kein Problem, mein Englisch ist auch schlecht, aber mein Bruder Joop überprüft all meine Wörter ;-)

Cathrin: Um mich für dieses Interview vorzubereiten hörte ich Eure neue CD „Under a new sign“. Ich kannte Euch vorher nicht, aber es hat Spaß gemacht Eure Songs zu hören.

Knight Area/Gerben: Danke Cathrin, ich kann verstehen wieso Du uns nicht kanntest. Wir haben nur einmal in Deutschland gespielt, aber wir würden gerne öfter in Eurem schönen Land mit vielen Musikliebhabern spielen.

Cathrin: Wie beschreibt Ihr Euren Musikstil? Ich weiss nicht ob es ein Genre gibt, in welches man Eure Musik einordnen kann.

Knight Area/Gerben: Es ist ein neuer Stil…nein Spaß ;-) Meiner Meinung nach ist es der alte „neo“ Symphonic Rock, gemischt mit dem modernen Progressive Rock wie Porcupine Tree. Beispiele von „neo“ Bands sind IQ und Arena, aber wenn Du ältere Referenzen willst, dann musst Du nach Namen wie Genesis, Supertramp, Pink Floyd usw. suchen.

Cathrin: Was sind die wichtigsten Einflüsse für Eure Musik?

Knight Area/Gerben: Genesis, Camel, Steve Hackett, Dream Theater, Barclay James Harvest und The Enid

Cathrin: All Eure Songs sind sehr lang (~8 min). Warum? Und was ist Eurer Meinung nach einfacher: Viele kurz Songs zu schreiben oder einige lange Songs?

Knight Area/Gerben: Ich sehe Songs wie Gemälde. So ist ein langer Song wie ein Gemälde mit vielen Gefühlen. Kurze Songs zu schreiben ist viel einfacher: Intro, Refrain, Refrain…fertig. Mit den langen Songs ist es viel schwieriger die Aufmerksamkeit des Hörers aufrecht zu erhalten – so ist die Herausforderung für den Komponisten viel größer.

Cathrin: Mir sind die vielen Instumentalparts in Euren Songs aufgefallen. Machen diese Euren Stil so einzigartig?

Knight Area/Gerben: Ja genau. Du hast wirklich die richtige Antwort gegeben. Ich mag es instrumentale Themen zu schreiben, wie Genesis früher, aber man kann diese Art der Musik auch als eine moderne Version eines klassischen Orchesters sehen.

Cathrin: Habt Ihr ein Konzept wie Ihr die Songs für die CD schreibt? Was ist das Wichtigste während dem Kompositions-Prozess? Texte? Melodie? Etwas anderes?

Knight Area/Gerben: Wir hatten kein Konzept. Ich fing mit dem Schreiben der Musik an, im unterschied zu unserem Debut-Album „The sun also rises“, welches einige ältere Songs meiner anderen Band „Sangamo“ enthält. Als erstes schreibe ich die Musik, dann kamen die Texte von Joop Klazinga und Mark Smit. Ich denke, das wichtigste Element ist ein guter Rohbau der Songs, welcher ein ausgereifters Gefühl gibt.

Cathrin: Ihr verwendet in einigen Songs Instrumente, die nicht wirklich oft in der Metal/Rock Musik benutzt werden: zum Beispiel die Flöte. Wer hatte die Idee dazu?

Knight Area/Gerben: Mein Bruder Joop ist ein guter Flötist, wir mögen die warmen fließenden Töne der Flöte. Dann haben wir ein Cello benutzt, welches der Musik ein mittelalterliches oder klassisches Gefühl verleiht. Es ist eine Herausforderung, echte akustische Instrumente in der Rockmusik zu verwenden, denke ich. Es war eine Idee von Joop und mir.

Cathrin: Ihr verwendet auch mehr Instrumente als viele andere Bands (normal nur Schlagzeug, Bass, Gitarre und vielleicht Keyboard). Ist es schwerer solche Songs zu komponieren oder ist es leichter all Eure Gefühle in den Song zu packen?

Knight Area/Gerben: Für mich – als ein alter Synthesizer, Orgel und Mellotron Liebhaber – ist es die Basis aller gefühle auf dem Album. Die anderen Instrumente sind verantwortlich für das Rock-Gefühl, außer die Flöten, Blockflöten und das Cello natürlich.

Cathrin: Wie hat sich Eurer Meinung nach die Musik vom ersten zum zweiten Album verändert? Und warum?

Knight Area/Gerben: Die Musik hat sich nicht viel verändert, aber nun haben wir eine echte Band im Gegensatz zum Debut Album welches ein Solo-Projekt von mir ist, mit der Hilfe meines Bruders Joop. Das neue Album ist schärfer und ich habe mehr Erfahrung mit dem Aufnehmen und Produzieren, was ein klar klingendes Produkt mit sich bringt.

Cathrin: Ihr seid in der aktuellen Besetzung 7 Leute. Ist es nicht sehr schwer alle zusammen zu bringen, um sich zu treffen und zu spielen? Lebt Ihr in der gleichen Stadt?

Knight Area/Gerben: Die Proben sind kein Thema. Wir proben in meinem Studio. Die Bandmitglieder kommen aus allen Ecken des Landes, aber sie sind begeistert. Ein paar Bandmitglieder sind mit anderen Bands beschäftigt und deswegen haben wir einige Probleme alle zusammen zu bekommen – vor allem wenn es darum geht Konzerte zu buchen.

Cathrin: Gerben, Du bist der Haupt-Komponist. Aber ist der Prozess des Schreibens und Komponierens ein demokratischer Prozess innerhalb der Band? Ich denke nämlich, dass es sehr schwer ist einen Kompromiss zu finden, wenn es 7 verschiedene Meinungen gibt. Wie regelt Ihr das?

Knight Area/Gerben: Ich schreibe die Songs mit meinem Computer – so entstehen die Demo Songs. Dieses Demo schicke ich allen Bandmitgliedern. Zusammen im Proberaum reifen die Songs dann aus. Allen Mitgliedern steht es frei, Ihre persönlichen Einflüsse einzubringen.

Cathrin: Wer sind Eure Vorbilder? Gibt es eine Band mit der Ihr gerne spielen würdet – oder die Ihr gerne treffen würdet?

Knight Area/Gerben: Wir sind eine Band mit Musikern die alle ihre verschiedenen Hintergründe haben. Der Schlagzeuger und einer der zwei Gitarristen sind gut in melodischer Metal Musik. Wenn ich für mich selbst spreche, ist Tony Banks von Genesis eine Inspiration für mich – ja man kann sagen, dass ich gerne mal mit diesen Genies spielen würde.

Cathrin: Und habt Ihr einen Traum irgendwo mal zu spielen? Ein spezieller Ort, ein Festival oder sowas?

Knight Area/Gerben: Wir haben auf dem NEARfest 2005 in der USA gespielt. Unserer Meinung nach ist das der schönste Event um in der Welt zu spielen, aber um Deine Frage zu beantworten: wir würden gerne irgendwo in Deutschland spielen, in einer schönen Veranstaltung, vielleicht irgendwo in Berlin.

Cathrin: Es sind einige Gigs geplant in der Zukunft, aber nur ein paar. Werdet Ihr auch eine längere Headliner Tour spielen?

Knight Area/Gerben: Natürlich werden wir, aber das ist nicht leicht. Wir hatten Pläne auf eine Europa-Tour mit der polnischen Band „Riverside“ zu gehen, aber nun haben die Pläne mit „Dream Theater“ zu touren. In den letzten 4 Monaten des Jahres werden mehr Gigs stattfinden. Wir mögen auch deutsche Bands wie RPWL und Sylvan. Vielleicht können wir in Zukunft zusammen mit Ihnen spielen.

Cathrin: Wenn Ihr das macht: Spielt Ihr auch in Deutschland?

Knight Area/Gerben: Sicher werden wir das! (siehe vorherige Frage)

Cathrin: Eure neue CD „Under a new sign“ ist nun veröffentlicht. Wie seht Ihr die Chancen Eure CD in Deutschland zu verkaufen?

Knight Area/Gerben: Ich denke die CD wird sich besser verkaufen als das Debut. Der Vertrieb unserer Plattenfirma hat sich verbessert in Deutschland. Wir werden unsere Finger kreuzen ;-) Die Reviews sind sehr positiv bis jetzt, auch von deutschen Medien!

Cathrin: Wenn Ihr einige Gigs hier spielt würde ich gerne ein Konzert besuchen, vielleicht ein paar Fotos machen oder Euch treffen. Ich wünsche Euch viel Glück beim CD-Verkauf und viel Spaß beim Konzerte spielen.

Knight Area/Gerben: Vielen Dank Cathrin. Du bist auf einem unserer Konzerte willkommen und ich würde Dich auch gerne treffen!

Cathrin: Vielen Dank, dass Du meine Fragen beantwortet hast und Dich bemüht hast mein schreckliches Englisch zu verstehen ;)

Knight Area/Gerben: Dein Englisch ist besser als meins, aber kein Problem: Ich mochte es, das Interview zu machen, vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Knight Area sagt „hallo“ zu all Euren Lesern.

Tschüss
Gerben Klazinga / Knight Area / Niederlande

Das Original lesen

Cathrin: I’m Cathrin and I write for the online Music-Magazine www.venue.de. First I want to thank you, that I have the chance to ask you some questions. And I want to excuse my very bad English, but I try my very best ;) I hope, you will understand my questions.

Knight Area/Gerben: Ha ha, no problem, my English is also bad, but my brother Joop checks all my words ;-)

Cathrin: To prepare this interview, I heard your new CD „Under a new sign“. I didn’t know you before, but I was pleased to hear your songs.

Knight Area/Gerben: Thank you Cathrin, I can understand why you have not noticed, we only played once in Germany, but we like to play more often in your beautiful country with lots of music lovers.

Cathrin: How do you subscribe your style of music? I don’t know if there is a genre to classify your music.

Knight Area/Gerben: It is a new style, no .. just kidding ;-) In my opinion, it is the old ‘neo‘ Symphonic rock, mixed with the modern prog. like bands such Porcupine Tree. Examples of ‘neo‘ bands are IQ and Arena, but if you want older references you must search under names like Genesis, Supertramp, Pink Floyd etc.

Cathrin: What are the most important influences to your music?

Knight Area/Gerben: Genesis, Camel, Steve Hackett, Dream Theater, Barclay James Harvest and The Enid.

Cathrin: All your songs are very long (~8 min). Why? And what is in your opinion easier: to write many short songs or only some long songs?

Knight Area/Gerben: I see songs as paintings. So a long song means a painting with lots of moods in it. Writing short songs is much easier: intro, couplet refrain, couplet refrain…done. With the long songs, It is more difficult to hold the attention of the listener, so that’s a far more challenge for the composer.

Cathrin: I wondered, that there are many instrumental parts in your songs. Why? Is this one thing that your style makes origin?

Knight Area/Gerben: Yes exactly. In fact, you have given the right answer, I like to write instrumental themes, Just like Genesis in the old days, but you can also see this kind of music like a modern version of a classical orchestra…

Cathrin: Did you have a concept writing the songs for the CD? And what was the most important thing during the composing process?? Lyrics? Melody? Other?

Knight Area/Gerben: There wasn’t a concept at all. I began writing the music all from the start, different to our Debut Album ‘The sun also Rises‘ which contains several songs from the past of my other band ‘Sangamo‘. First I write the music, then came the lyrics by Joop Klazinga and Mark Smit. I think, the most important thing is a good skeleton of the songs, that gives a mature feel.

Cathrin: You use also in some songs instruments, which are not really often used in Metal/Rock Music: for example the flute. Who had the idea to do it?

Knight Area/Gerben: My brother Joop is a good flautist, We like the warm flowing tones of a flute. Then we have used the Cello, which gives the music a medieval or classical feeling. It is a challenge to use real acoustic instruments in rock-music I think. It was an idea of Joop and me.

Cathrin: Also you use more instruments like many other bands (normally only drums, bass, guitar, perhaps keyboards). Is it harder to compose the songs or is it easier to put all the emotions you had into the song?

Knight Area/Gerben: For me, as a old-synthesizer, organ and mellotron lover, it is the base of the emotions on the album. The other instruments are responsible for the rock-feel, except of course the flutes, the recorders and the cello.

Cathrin: How did -in your opinion- changed the music from the first to the second album? And why?

Knight Area/Gerben: The music does not change that much, but now we have a real band instead of the debut album which is a solo-project of myself with the help of my brother Joop. The new album is more sharp and I have more experience with recording and producing which results in a clear sounding product.

Cathrin: You are in the actual line-up 7 persons. Is it not very hard to get all of them together to meet and play? Do you live in the same town?

Knight Area/Gerben: Well, the rehearsals are not an issue, We are rehearsing in my studio room. The band members are coming from all over the place in our country, but they are enthusiastic. A few band members are busy with other bands and it’s because that, we have some problems to get all the people together concerning booking gigs.

Cathrin: Gerben, you are the main composer. But is the process of writing and composing a democratic process among the hole band? Because I think it’s very hard to find compromises when there are 7 different opinions. How do you manage this?

Knight Area/Gerben: I write the songs in my computer which results in demo songs. I send this demo’s to the band members. Together in the rehearsing room, the songs become mature. The members are free to do their personal things in the music.

Cathrin: What are your idols? (bands, musicians, other..) And is there a band, you would really like to play with? Or to meet?

Knight Area/Gerben: We are a band with musicians who have different backgrounds. The drummer and one of the 2 guitarists are pretty into melodic metal music. When I speak for myself, Tony Banks of Genesis is a quite an inspiration for me, so yes, you can say, I like do like to play with this genies once

Cathrin: And do you have a dream where to play? A very special location or a festival or something?

Knight Area/Gerben: We have played at NEARfest 2005 in the USA. In our opinion, that is the most beautiful event to play in the world, but answering you question, we just like to plat somewhere in Germany in a nice venue, maybe somewhere in Berlin…

Cathrin: There are some gigs planned in the future, but only few. Will you also play a longer headliner tour?

Knight Area/Gerben: Of course we will, but that is not easy, We had plans to go on a Eurropean tour with the Polish band ‘Riverside‘ but now, they have plans to tour with ‘Dream Theater‘. In the last 4 months of the year, there will me more gigs to come. We also like Germans bands as RPWL. and Sylvan. Maybe in the future we can play together with them.

Cathrin: And if you do: will you also play in Germany?

Knight Area/Gerben: of course we will!, (see the former question)

Cathrin: Your new CD „Under a new sign“ is out now. How do you see the chances to sell your CD in Germany?

Knight Area/Gerben: I think the CD will sell better than the debut. The distribution of our record company has improved in Germany. We will just keep our fingers crossed ;-) So far, the reviews are very positive, also from German media!

Cathrin: If you play some gigs here, then I would be very pleased to join a concert, perhaps take pics or meet you. I wish you good luck, selling the CD and very much fun playing your concerts.

Knight Area/Gerben: Thank you very much Cathrin. You are very welcome to one of our concerts and I like to meet you over there!

Cathrin:Thank you for answering my questions and trying to understand my horrible English ;)

Knight Area/Gerben: Your English is better than mine, but no problem, I liked doing this interview, thanks a lot for your attention and Knight Area likes to say hello to all your readers.
Bye
Gerben Klazinga/ Knight Area/Niederlande


Das Interview wurde per Mail geführt von Cathrin/Huepfmaus. Die Übersetzung hat Andrea/labormaus69 gemacht.

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