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Defcon – Neon Nights

Cover: Defcon - Neon Nights
Cover: Defcon - Neon Nights

Line-Up:

  • Manuel Schaffernak – Gesang
  • Pierre Flitsch – Gesang
  • Christian Kowatsch – Gitarre, Gesang
  • Jürgen Hüttner – Gitarre, Gesang
  • Mathias Ruppnig – Schlagzeug
  • Armin Breuer – Bass, Gesang


Tracklist:

  1. Raise Your Demons
  2. 6 Broken Bones
  3. King Of The World
  4. Neon Nights
  5. Our Curse
  6. Love & Betrayal
  7. Circles
  8. From Dawn To Nowhere
  9. 30 Line Letter
  10. 10-80(The Cold)
  11. Last Song

Im Jahr 2005 fanden sich 6 Musiker zusammen, um eine neue Band zu gründen: Defcon war geboren. Und sie machten sich sogleich daran, zusammen Musik zu schreiben und zu spielen. Bereits die EP „Fuel the fire“, welche 2006 aufgenommen wurde, erhielt gute Kritiken. Nun haben die 6 Jungs von Defcon noch einen drauf gelegt und ihren ersten Longplayer auf den Markt gebracht: am 20.10.08 wurde „Neon Nights“ unter dem Label/Vertrieb FinestNoiseRecords/RADAR veröffentlicht. Damit langen sie direkt wieder in die vollen. Der Mix aus Punk und Hardcore rockt gewaltig. Es erinnert mich an eine Mischung aus Bands wie Blink 182, The Offspring, Unwitten Law und Linkin Park: punkige Songs, mit teilweise härteren Parts und Shouts. „Raise your dreams“ ist ein kurzer, sehr punkiger Song mit einem schönen Intro. Der nächste Song haut vom Gesang teilweise härter rein, doch auch hier ist Pogen angesagt: bereits beim ersten Hören konnte ich mir diesen Song super in der Disco und auch live vorstellen. Da geht es sicher im Publikum richtig zur Sache, Songs zum hüpfen, pogen und mitfeiern. Liveauftritte sind zudem eine Leidenschaft der Österreicher, selbst die Aufnahmen zum aktuellen Album haben sie von Konzerten nicht abhalten können. So konnten sie bereits 2006 und 2007 mit nationalen und internationalen Bands Konzerterfolge feiern, unter anderem mit Boysetsfire (USA) oder 3 Feet Smaller. Genauso rockig geht es auch in den nächsten Songs weiter. „King of the world“ hat keine so harten Phasen, dafür eher ein paar Ska-Elemente. Doch Zeit zum Luft holen bleibt dem Zuhörer nicht, der Titelsong des Album setzt das Tempo weiter fort. Bei „Our Curse“ wechselt sich Punk mit Hardcore ab, fast wie in einem Duett. Die Freunde härterer Gangart kommen bei „Love and Betrayal“ auf ihre Kosten, der Song geht richtig in die Vollen. Die nächsten Songs bestehen wieder aus Wechselspielen zwischen Punk und New Metal, mit klassischem punkigem Chorus. Dennoch sind sie keineswegs eintönig, ganz im Gegenteil. Die einzige Ruhepause und somit die Ballade des Albums ist „10-80 (The Cold)“. Hier bleibt ein bisschen Zeit zum Träumen. Nur gegen Ende steigert sich das Tempo noch ein wenig. Bei „Last Song“ ist der Titel Programm, denn er bildet den Abschluß dieser sehr gelungenen CD und geht wieder mehr auf die punkigen Einflüsse zurück, welche die Bandmitglieder alle verbinden, die sonst aus durchaus unterschiedlichen Musik-Genres kommen.

Insgesamt ein absolut sauber produziertes Album. Da gibt es nichts auszusetzen. Alle Musiker machen ihren Job richtig klasse, die Mischung der verschiedenen Elemente ist sehr gelungen. Einen absoluten Hit konnte ich allerdings nicht richtig herausfinden, alle Songs sind wirklich gut. Nur eine so richtige Mitsing- (oder Mitgröhl-) Nummer gibt es nicht. Dafür laden sämtliche Songs zum tanzen und pogen ein, die CD macht sehr viel Spaß. Wer mehr auf New Metal oder Hardcore steht, der sollte sich „Love and Betrayal“ anhören, für die Punk-Fans ist „King of the World“ sicher das richtige. Oder einfach in einen Song wie „Our Curse“ reinhören, bei dem sich die Stilrichtungen viel abwechseln. Auf jeden Fall kann ich diese CD wärmstens empfehlen, einfach mal reinhören. Es lohnt sich! Von mir gibt es 9/10 Punkte.

Defcon: 
Neon Nights
Unsere Wertung: 90%
Neon Nights 
wurde am 24. Oktober 2008 
über Finestnois (Radar Music) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3Bei Apple Music hören
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