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Tanzwut @Castle Rock 2012

Castle Rock Festival 2012 – Tag 1

Schwarzer Engel @Castle Rock 201217.30 – 18.10 Schwarzer Engel
18.30 – 19.10 The Beauty of Gemina
19.30 – 20.25 Tanzwut
20.45 – 22.15 Mono Inc.

Nachdem die bereits wartenden Besucher des Castle Rock 2012 gegen 17.10 Uhr in den Hof vom Schloss Broich in Müheim eingelassen wurden, eröffneten Schwarzer Engel das Festival um 17.30 Uhr. Das Wetter spielte mit, der Sound war am Anfang noch nicht optimal, aber da besserte der Techniker noch nach. Ein Song wurde wegen technischen Problemen noch mal von vorne angefangen, aber das störte alles nicht weiter. Mit ihrem elektronisch unterstützten Gothik-Metal machten Schwarzer Engel schon mal einen guten Anfang für den Festivaltag.
Ihre 9 Songs passten alleine vom Titel her schon mal zu dem „dunklen“ Bandnamen, denn auch sie waren eher düster – „In tiefster Nacht“ war der Opener, „Traum einer Nacht“ und „Königin der Nacht“ bildeten den Abschluss.

The Beauty of Gemina @Castle Rock 2012Mit The Beauty of Gemina war die obligatorische Schweizer Band an der Reihe (irgendwie ist auf dem Castle Rock immer eine dabei gewesen – oder kommt uns das nur so vor??). Diese waren noch etwas elektronischer und etwa mit einer etwas härteren Mischung aus The Cure und Depeche Mode zu vergleichen. Das war auch ganz nett, aber wir haben die Chance genutzt und uns noch etwas zu Essen geholt und die Band dann von etwas weiter weg geschaut. Das ist ja das gute: man kann die Musik
überall hören und auch die Bühne von so gut wie überall sehen. Wer also nicht unbedingt in der ersten Reihe stehen möchte, kann auch einfach mal über das Gelände schlendern.

Tanzwut @Castle Rock 2012Mit dem Hin- und Herschlenden war es -zumindest für mich- bei Tanzwut natürlich vorbei. Im Fotograben ist das mit dem Bangen ja immer keine so gute Idee, aber nach „getaner Arbeit“ ist ja auch noch Zeit. Natürlich waren einige Songs der aktuellen Scheibe „Weiße Nächte“ mit im Programm: außer dem Titeltrack „Weiße Nächte“ noch Songs wie „Rückradreißer“ oder „Phoenix aus der Asche“. Natürlich durften Klassiker wie „Ihr wolltet Spaß“ und -mein Highlight- „Bitte bitte“ nicht fehlen. Die Stimmung war schon mal richtig gut, Teufel und seine Spielmänner kamen gut an. Viel zu schnell war die Spielzeit von knapp einer Stunde um.

Mono Inc. @Castle Rock 2012Mono Inc. ließen das Publikum noch warten, denn erst mit ein wenig Verspätung betraten die Norddeutschen die Bühne. Als Opener auf der Setlist ihrer Viva Hell Festival-Tour 2012 hatten sie sich „This is the Day“ und „Temple of the torn“ ausgesucht. Der Burghof war bis in die letzte Ecke gefüllt (aber nicht so, dass man wie Spargel in der Dose hätte stehen müsse – so viele werden gar nicht erst eingelassen), aber das Publikum zeigte sich zwar mitklatsch- aber weniger mitsingfreudig. Das war relativ komisch, hatten alle schon bei Tanzwut ihre Stimme verloren? Denn wenn man sich so die Bandshirts im Publikum anschaute, überwiegten doch die Mono Inc.-Shirts.
Nach den ersten Songs verschwand Martin kurz von der Bühne, um den Rollstuhlfahrern auf der Empore persönlich hallo zu sagen. Das hat bisher auch noch keiner gemacht.
Dass es zu „Viva Hades“ einen Regenschauer gab, störte nur die wenigsten. Dafür gab es auf der Bühne Pyros, so dass den vorderen Reihen schnell wieder warm wurde.
Als besonderes Highlight gab es schon mal einen Vorgeschmack auf das kommende Album: sie spielten ihre noch nicht veröffentlichte Singleauskopplung „Arabia“. Allerdings mit der Bitte, dies nicht mitzufilmen, schließlich sollte das exklusiv nur für das Publikum des Castle Rock sein und nicht direkt auf youtube landen. Ansonsten sind Mono Inc. ja selber sehr filmfreudig, schließlich gibt es von so ziemlich jedem Konzert und auch bei anderen Gelegenheiten eine neue Folge „Mono Inc. TV“, auf ihrem youtube-Channel gibt es daher viel zu schauen. Das lohnt sich. Und vielleicht entdeckt sich noch der eine oder andere im Publikum.
Mono Inc. @Castle Rock 2012Ebenfalls ein fester Bestandteil der Auftritte sind die Akustik-Parts, bei denen Martin mit seiner Gitarre auf dem Barhocker sitzt. An sich bin ich ja mehr für die schnelleren Songs, aber seine Stimme ist immer wieder toll. Das obligatorische Drumsolo fehlte ebenfalls nicht.
Zu „Voices of Doom“ konnte ich dann wieder nicht mehr stillstehen und Headbangen war angesagt. So werden die Haare auch viel schneller trocken ;)
Nach „The Passenger“ und „After the war“ verabschiedeten sich Mono Inc. mit „Get some Sleep“ beim Publikum vom Castle Rock 2012. Es war ein toller Auftritt! Das hat gerockt. Und sympatisch sind die vier auch einfach jedes Mal. Ich hoffe, dass das so bleibt!
Auf dem Weg zum Auto gab es dann noch zum Abschied ein Feuerwerk. Zwar nicht vom Castle Rock, sonder einer anderen Veranstaltung in der Nähe, aber zeitlich hats genau gepasst.

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