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artnormal – artnormal

Cover: Artnormal - Artnormal
Cover: artnormal - artnormal

Hinter „artnormal“ steckt der 1982 geborene Arthur Braitsch, der ganz klassisch mit fünf Jahren Violinen-Unterricht bekam. 1993 wechselte er zur E-Gitarre und bekam Privat-Unterricht bei Jens Gebel und Jochen Braun. Sein 1-jähriges Studium absolvierte er am GIT in Los Angles und schloss es erfolgreich mit „with honors“ ab. Ab da ging es Schlag auf Schlag: Arthur wurde mit dem „Most Improved Student of the Year Award“ ausgezeichnet, gewannt den Instrumental Song Contest „GIT-Masters“, holte 2002 sein Abitur nach, mit Leistungskurs Musik und Hauptfach E-Gitarre. Im gleichen Jahr nahm er Privat-Unterricht in Freiburg bei Christian Bilian und gründete ein Jahr später „artnormal“. Es folgten zahlreiche Gigs, die erste Demo-CD, diverse Sideman Jobs, bis er 2004 das Studium an der MH Mannheim im Fach Jazz-Gitarre begann. Dieses brach er aber drei Monate später wieder ab und tourte mit der Band Embrasserie. Nach dem Aufbau eines eigenen Gitarren-Studios in Mannheim 2006, begann er 2007 mit den Aufnahmen für die Debüt-CD „artnormal“. 2008 arbeitete er live und im Studio mit zahlreichen Künstlern zusammen. Ende 2008 – während seinem 6-wöchigen Aufenthalt in LA – wurde seine Debüt-CD auf direkte Empfehlung von Michael Landau von John Paterno abgemischt und von Joa Gastwirt gemastert. 2009 gründete Arthur sein eigenes Label „artbrait records“ und veröffentlichte „artnormal“.

Line-Up:

  • Arthur Braitsch – Gitarre
  • Alex Merzkirch (oder Sebastian Flach) – Bass
  • Daniel Schild (oder Daniel Mudrack) – Schlagzeug

Tracklist:

  1. YoYo
  2. Only Got Five Words For You
  3. Niam Me
  4. Tanzkrampf
  5. For Teddy
  6. Abstraight
  7. Trikordion
  8. Artobahn
  9. Late Start
  10. You didn’t even say goodbye

Bisher hatte ich schon mit einigen Instrumental-Platten zu tun. Sei es Spitzbart, dessen Album von Arthur abgemischt und produziert wurde, Matze Kuglers Seelensprache oder Marcus Breiteneders Bilder hören: jedes Album war auf seine eigene Art etwas ganz Besonderes und konnte durch das gewisse Etwas überzeugen. Genau so ist es auch bei „artnormal“. Bewaffnet mit vintage Gitarren und kombiniert mit modernen live-looping Tools, schafft er es, das 21. Jahrhundert des Gitarrespielens einzuläuten. Mysteriöse Soundlandschaften treffen auf kick-ass-Beats und kräftige Riffs. Die Melodien vereinen sich, um eine Art Background-Chor zu formen und eine einzige Gitarre gibt die Lead-Melodie an, die berührt und den Hörer mitten ins Herz trifft. Arthur zeigt hier deutlich, dass Musik auch ohne Gesang funktionieren kann. Jazzig und groovig geht es auf dem Album zu. Im Gegensatz zu Matze Kugler, Spitzbart und Marcus Breiteneder gilt es meiner Meinung nach bei der Musik von artnormal nicht, ein Klanggerüst passend zu den Songtiteln zu ergründen oder Bilder im Kopf entstehen zu lassen, sondern es wird eher frei interpretiert. Einzige Ausnahme ist der Opener „YoYo“, der durch „Wah-Wah“-Effekte seinen Charakter bekommt. Jedes Stück hat seinen ganz besonderen Charakter und geht direkt vom Ohr ins Herz und erzeugt ein gutes Bauchgefühl. Hier sind Könner am Werk und das merkt man auch. Es gehört eine Menge Talent dazu, solche Instrumentalsongs mit so viel Gefühl auszudrücken. Musik zum Chillen, Nachdenken und Fühlen und jeder Musikliebhaber sollte hier mal reingehört haben. Dies geht z.B. auf der MySpace-Seite von artnormal.

artnormal: 
artnormal
Unsere Wertung: 90%
artnormal 
wird am 1. März 2029 
über artbrait records 
veröffentlicht.
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