Suche
Close this search box.

Nifters – Invisible Caine

Cover: Nifters - Invisible Caine
Cover: Nifters - Invisible Caine

Line-Up:

  • Jocke Göthberg – Drums
  • Johann Söderhielm – Guitar
  • Martin Thornell – Bass
  • Mats Larsson – Vocals
  • Christoffer “Zwedda” Svedbo – Guitar

Tracklist:

  1. The Dandelion
  2. Salieri
  3. If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself
  4. A favour in vain
  5. Genesis/Apocalypse
  6. Selfraping Recycler
  7. Invisible Caine
  8. 17
  9. Greyscale Defender
  10. Lacerated Cor
  11. Ryssia
  12. Lumen

Nach dem Album „Cognitive Eclipse“ im Jahr 2003 und den beiden Singles „If this one becomes a hit I swear I am going to kill myself“ (2007) und „Genesis/Apocalypse“ (2008) steht nun seit dem 15.04.08 endlich ein neues Album der Nifters in den Läden. Nachdem ich ja bereits die erste Single dazu hören durfte, habe ich mich darauf sehr gefreut. Mit „The Dandelion“ fängt das Album auch schon mal gut an, der Song geht mehr in Richtung Alternative Rock, beinhaltet aber auch härtere Passagen und ist insgesamt schön zügig. „If this one..“ ist immer noch mein Lieblingssong auf der CD, der geht einfach ins Ohr. Auch Genesis/Apocalypse wurde nicht umsonst als Single ausgewählt, denn direkt beim ersten Hören blieb mir das Lied mit seinen rockigen Teilen, den härteren abgehackten Gitarrenriffs und den ruhigen Passagen direkt im Kopf. „Invisible Caine“, der Titelsong der CD, ist härter, läuft aber schön ruhig aus, wobei es sich so anhört, als würde wie zu einem Abspann ein Projektor laufen. Interessanter Effekt. Bei „Lacerated Cor“ beginnt der Song mit Klavierunterstützung. Man könnte sagen, dass es die Ballade des Albums ist, wobei sich Geschwindigkeit und Härte im Laufe des Songs steigern, aber nie zu viel. Ein Ruhepol der CD und zwar ein sehr schöner.
Hingegen ist „Lumen“ wieder ein Beispiel für einen härteren Sound und man wünscht sich, man wäre in der Disco zum Abtanzen. Bei „Greyscale defender“ gefallen mir die Gitarren sehr gut, allerdings der Gesang teilweise nicht, hört sich manchmal wie ein „Meckern“ an. Dieser Effekt ist auch in anderen Songs immer mal zu hören, daher denke ich gewollt. Ich finde es aber leicht nervig und überflüssig. Generell hat man den Eindruck, dass Mats seiner Stimme vielleicht ein bisschen zu viel abverlangt. Durch die vielen Wechsel von cleanem Gesang zu Schreigesang und allem dazwischen (durch die vielen Einflüsse und Stilrichtungen, die die Nifters gut vereinen) kippt die Stimme manchmal ein wenig, man hat das Gefühl es ist ein wenig zu viel des Guten. Das ist schade, denn singen kann Mats auf jeden Fall und das auch in den verschiedenen Varianten. Und es ist auch gar nicht notwendig, denn z.B. bei „Selfraping Recycler“ muss dieser sehr hohe Gesang gar nicht zwingend sein.

Insgesamt ist es ein schönes rockiges Album, das Alternative Rock und New Metal verbindet. Von rockigen Sounds über zügigen Soli bis zu harten Riffs wird an Gitarren alles geboten und die Songs wären für die Disco sicher ein Erfolg.

Anspieltipps von mir sind „The Dandelion“, „If this one…“, „Genesis/Apocalypse“, „Lacerated Cor“ und „Lumen“. Auch wenn meine Erwartungen nach der Single nicht 100%ig erfüllt wurden, fällt doch kein Song aus der Reihe und die CD bekommt von mir 9/10 Punkten. Einfach mal Reinhören.

Nifters: 
Invisible Caine
Unsere Wertung: 90%
Invisible Caine 
wurde am 15. April 2008 
über Nur Medien (CMS) 
veröffentlicht.
Kaufen / Streamen(*)
Amazon.deAmazon MP3Bei Apple Music hören
Beitrag teilen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuellste Beiträge
Schamlose Eigenwerbung
Themen
Artists

Unser Newsletter für Dich

Mit unserem wöchentlich Newsletter verpasst Du nichts mehr – natürlich kostenlos und jederzeit kündbar.